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Pinterest für freie Redner – in 3 Schritten zu mehr Reichweite

So oft höre ich, das Trauredner das Potential von Pinterest für das eigene Business gar nicht nutzen oder diesen Traffic Booster überhaupt verstehen.

Ich verstehe einfach nicht, wie Pinterest funktioniert. Was soll mir das denn bringen? Ist die häufigste Antwort, wenn ich mich mit anderen Dienstleistern der Hochzeitsbranche austausche.

Nun, meine Antwort ist ganz einfach. Marktpräsenz, hoher Traffic auf Deiner Webseite und am Ende auch Buchungen. Denn im Unterschied zu Instagram kannst Du Pinterest ganz klar mit Deinen Schlagworten und SEO Begriffen füttern und so gezielt gefunden werden. Das allerbeste ist jedoch die Tatsache, dass Pinner Planer sind. Das bedeutet, dass Du mit den richtigen Beiträgen direkt zu Beginn der Hochzeitsvorbereitungen genau da bist, wo die Braut ihre spannende Reise beginnt. Und im Idealfall bleibst du dann auch an ihrer Seite.

50% der Hochzeitspaare, die noch auf der Suche nach geeigneten Hochzeitslocations oder Ideen für eine freie Trauung sind, suchen bei Pinterest

Für die Zahlenmenschen unter Euch: laut einer Studie der Kartenmacherei (hier geht es zur Studie) aus dem Jahr 2019 lassen sich 46% aller Brautpaare auf Pinterest für ihre eigene Hochzeit inspirieren. Anders ausgedrückt: knapp die Hälfte aller Hochzeitspaare, die noch auf der Suche nach geeigneten Hochzeitslocations, Dekorationsideen und ja – eben auch Ideen für die freie Trauung sind, tummeln sich auf dieser Plattform. Da lohnt es sich, sich das Prinzip doch zumindest einmal anzuschauen – oder?

3-Punkte-Starter-Fahrplan für Trauredner

Um überhaupt herauszufinden, wie Pinterest funktioniert, solltest Du Dich zu allererst natürlich anmelden. Und das direkt mit einem Unternehmensprofil. Denn ein privates Pinterest Profil erreicht niemals Deine Ziele. Das ist im Grunde genauso wie bei Instagram.

Schritt 1: Lege Dir ein Unternehmensprofil auf Pinterest an

Denn nur so kannst Du sicherstellen, dass Deine Pins später optimal ausgespielt werden und für Dich und Deine Marke einzahlen. Stelle unbedingt sicher, dass Du Deine Seite verifizierst. Im Anschluss beantragst Du Rich Pins und installierst „Pin It“ Buttons auf Deiner Webseite und Deinem Internet Browser.

Zu guter Letzt ist es für einen langfristigen Erfolg – also mehr Traffic für Dich – unerlässlich, dass Du Dich nun mit Google Analytics auseinandersetzt und diese für Deine Seite einrichtest.

Solltest Du nicht auf Anhieb zurechtkommen, keine Sorge. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und diese ersten Hürden bei Pinterest sind zugegebenermaßen wirklich ein wenig Zeitaufwand, der sich aber wirklich lohnt. Weitere Hilfe findest Du immer  Pinterest Support (https://help.pinterest.com/de). Solltest Du weitere technische Hilfe benötigen, empfehlen wir, Dich mit Deinem Webentwickler oder Support Deiner Webseite in Kontakt zu setzen.

Wie man einen Businessaccount anlegt, das erfährst Du hier: https://help.pinterest.com/de/business/article/get-a-business-profile

Extra Tipp:
Hast Du vielleicht schon einen privaten Account auf Pinterest? Prima, dann wandel ihn doch einfach in einen Business Account um. Anders als auf Facebook ist es bei Pinterest nämlich nicht notwendig, einen privaten und einen geschäftlichen Account anzulegen.

Schritt 2: lege den perfekten Business Account für Deine zukünftigen Brautpaare an

Nachdem die technischen Hürden endlich geschafft sind, fängt es langsam an, Spaß zu machen. Hierfür solltest Du damit beginnen, einen ansprechenden Account für Deine zukünftigen Bräute anzulegen.

Aber Achtung: anders als auf Instagram oder Facebook werden die wenigsten Follower später über Deine persönliche Startseite auf Dich aufmerksam werden und auf Deinen Pinnwänden gezielt nach Pins suchen. Hier unterscheidet sich die Usability von Instagram und Pinterest grundlegend.

Deine Biografie und Deine Boards (=Pinnwände) dienen einzig und allein dem Zweck, Dich SEO optimiert aufzustellen um so später über die Suchleiste gefunden zu werden.

Step 1: erstelle die perfekte Biografie

Hier stehen Dir 160 Wörter zur Verfügung, um Dich und Dein Business vorzustellen. Achte unbedingt auf Keywords, nach denen Deine Zielgruppe sucht. Lustige oder schöne Dinge wie „coffee addicted chocolate lover“ haben an dieser Stelle nichts zu suchen und wären wirklich vergeudete Zeichen.

Noch mehr Tipps für die Erstellung Deiner Biografie findest Du unter: https://help.pinterest.com/de/article/edit-your-profile

Extra Tipp

Manche Unternehmen nutzen die Kurzinfo auch für Call to Action’s. Du hast vielleicht ein Freebie oder eine besondere Aktion, auf die Du aufmerksam machen willst? Dann erstelle Dir eine Kurz-URL und füge sie hier ein.

Step 2: Führe eine Keyword Recherche durch

Bevor Du wahllos Pins oder Pinnwände anlegst, solltest Du unbedingt vorher Zeit in eine gute Keyword Recherche investieren und Dir unbedingt (!) eine Liste anlegen. Dies erleichtert Dir die tägliche Arbeit später ungemein und ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor dafür, wie Deine Pins ausgespielt werden.

Hört sich erstmal furchtbar langweilig an oder? Ist es aber gar nicht, da Du zeitgleich direkt eine Marktrecherche machen kannst und Dir genau anschaust, was genau auf Pinterest funktioniert und was eben nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir übrigens verraten, dass 99% aller Pinterest User, die behaupten, dass es nicht funktioniert oder keinen Traffic bringt, keine Keyword Recherche gemacht haben und wahllos an der Zielgruppe vorbei pinnen.

Extra Tipp:
Nur, wenn Du weißt, wonach Deine Zielgruppe sucht, kannst Du einschätzen, welche Pinnwände Dich später strategisch weiterbringen und welche Pins Du anlegen sollst. Und aus genau diesem Grund nimmt das Thema Keyword Recherche und SEO auch einen großen Raum in unserem Pinterest Workshop einen! (mehr zum Workshop am Ende des Beitrags)

Step 3: erstelle mindestens 5 Pinnwände

Nun ist es endlich soweit: Du darfst so lange stöbern und in Inspirationen eintauchen, wie Du möchtest. Doch dies dient dem Zweck, Deine ersten Pinnwände mit Content zu füllen. Achte beim Stöbern genau darauf, was Dir gefällt und worauf Du ansprichst. Welche Schlüsselworte werden in den Pin Beschreibungen genutzt, welche Farben verwendet und welche Schriftarten im Pin selber genutzt?

Gib jeder Pinnwand nun einen selbsterklärenden Namen wie bspw. „Rituale in der freien Trauung“ und beginne, diese Pinnwand sukzessive zu füllen.

Extra Tipp

Nutze unbedingt die Pinnwandbeschreibung, denn hier kannst Du wertvolle Keywords unterbringen, die Pinterest einen wichtigen Hinweis geben, bei welcher Zielgruppe Deine Pins ausgespielt werden soll. Hashtags werden in der Pinnwand Beschreibung nicht genutzt, da sie nicht anklickbar sind.

Keyword-Recherche für Pinterest

Schritt 3: erstelle Deine eigenen Pins

Nun wird es richtig spannend. Analysiere Deine eigene Webseite mit Hilfe von Google Analytics und finde heraus, welche Blogbeiträge und Seiten besonders häufig aufgerufen werden. Hierfür wirst Du nämlich nun, Deine ersten eigenen Pins erstellen. Spannend – oder?

Extra Tipp:
Google Analytics ist für Dich ein Buch mit 7 Siegeln und Du weißt nicht so recht, wie Du Deine Seite am besten analysierst? Unser Experte Christoph bietet Dir hier seine Unterstützung an und kann bei Bedarf Deine Seite genau unter die Lupe nehmen.

Sobald Du also weißt, was Deine Champions sind, macht es durchaus Sinn, diese Blogbeiträge aktiv zu bewerben. Solltest Du noch keinen Blog haben, dann ist es jetzt an der Zeit, damit zu starten, damit Du immer wieder neuen und frischen Content produzierst und auf Google, Instagram, Facebook und Pinterest verteilst.

Für die Erstellung der Pins gibt es die unterschiedlichsten Programme, die Dich dabei unterstützen. Ich persönlich arbeite sehr gerne mit Canva. Jedes andere Grafikprogramm funktioniert natürlich genauso.

Extra Tipp:

Bevor Du Deinen ersten Pin erstellst, schau Dir noch einmal die Pins aus Deiner Recherche an, die Dir besonders gut gefallen haben. Erstelle Dir mindestens 1-3 unterschiedliche Grafikvorlagen, die Du unbedingt Deinem Corporate Design anpasst, um so einen möglichst hohen Wiedererkennungswert zu erzielen. Dein Logo und Deine WebAdresse gehören immer(!) auf jeden Pin. Ja, ich weiß was Du denkst: mache ich später. Nein, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Dir hierüber Gedanken zu machen. Dies erspart Dir später in der Stapelverarbeitung sehr viel Zeit und Nerven.

Sobald Du Deinen ersten Pin fertig designed hast, lädst Du diesen direkt auf Pinterest hoch und versiehst ihn
a. mit einer passenden Pin Beschreibung (aus den Keywords Deiner Recherche)
b. versiehst ihn mit Deiner URL
c. pinnst ihn auf das relevante Board

Fertig

Extra Tipp:
Zu Beginn reicht eine Pin Quote von 80:20 völlig aus. Dies bedeutet, dass Du 80% fremden Content und ca. 20% eigene Pins auf Deine Boards verteilst.

Du benötigst einen Pinterest – Starter – Guide? Dann schau doch einfach mal in diesen Blogartikel von uns rein – dort findest du eine Anleitung zum downloaden.

Ich wünsche Dir nun viel Spaß bei Deinem Pinterest Start! Erzähl uns gerne, wie es Dir gefällt.

Noch mehr Tipps und jede Menge Insider Wissen gibt es übrigens in unserem Sonder-Online-Workshop „Pinterest“ am Sonntag den 15.11.2020 – wir bieten Euch diesen Workshop zu einem Einführungspreis von 150,00 EUR (zzgl. MwSt.) an. Anmeldung bitte per Mail oder telefonisch

Ich freu mich auf euch – Eure Anja